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Lichtverschmutzung kartieren

(c) ESA/NASA: Kopenhagen, Osla, Stockholm, Norddeutschland von der ISS
Norddeutschland und Südskandinavien von der ISS. Photo: ESA/NASA

Lichtverschmutzung ist für Astronomen und alle, die sich für den Nachthimmel interessieren ein zunehmend wichtigeres Thema: die künstliche Beleuchtung hellt den Nachthimmel auf und macht somit schwächere Objekte der Beobachtung von der Erde unzugänglich. So sieht man bspw. in der Braunschweiger Innenstadt auch bei gutem Wetter meist maximal die hellsten Sterne des großen Wagen, während man bei uns in der Sternwarte mit Glück noch die Milchstraße erkennen kann.

Um die Lichtverschmutzung zu kartieren und deren Veränderung im Lauf der Jahre zu dokumentieren wurde eine Zusammenarbeit vieler Astronomischer und Astrophysikalischer Institutionen gestartet (u.a. ESA, NASA, etc). Unter https://lostatnight.org bitten sie um Mithilfe, Aufnahmen zu lokalisieren. Wenn klar ist, welchen Ort eine Aufnahme der Erde bei Nacht zeigt, dann kann sie verwendet werden, die dortige Lichtverschmutzung in die Karte einzupflegen.

Viel Spass beim Bilder-Schauen (und lokalisieren)!