Nun gibt es wieder die Möglichkeit Astrofotos einzureichen bis zum 30. April 2022 an michael.schomann(ät)hans-zimmermann-sternwarte.de

Technische Daten:
Olympus E-M1 Mark III mit 4,0/300 Teleobjektiv – Konverter MC-20 (1200mm Brennweite)
19.04.2022 06:35 MESZ – ISO 400 – Blende 8 – 1/640 sec Belichtungszeit.
Bearbeitung in Photoshop CC

Das erste Video startete um 18:43:16 (Sonne 14° hoch) und letzte gegen 18:54:33 (Sonne 12° hoch). Jedes Video hat ca. 1654 Einzelbilder, davon wurden alle im Stapelverarbeitung mit AutoStakkert bearbeitet. Ich verwende normalerweise 5% der besten Einzelbilder. Aus den Bildern habe ich zuerst ein Video gemacht und das Geschehen so betrachtet. Das AutoStakkert schreibt immer eine Textdatei mit den Aussagen zur Qualität des Bildmaterials. So stellte ich fest, dass es beste Seeing während der 11. Aufnahme gegeben hat, um 18:51:25.
Das beste Bild habe ich noch mit imppg leicht bearbeitet. Die Fokussierung war diesmal sehr leicht. Man kann mit SharpCap die Unterstützung des Software zusammen mit dem Handkontroller nutzen. Das heißt, man sieht nach jedem manuellen Verschieben des Auszuges die numerische Ergebnisse, wie zum Beispiel die Kontrastwerte und die berechnete optimale Lage des Auszuges. Das Bild ist sehr detailreich, das ist nicht zu fassen, was die Kameras heute leisten. Offenbar wurde der Fokus getroffen. Jede Umbra zeigt eine Struktur, sie ist nicht durchgehend schwarz. Auf dem Bild kann man SDO Foto der Sonne sehen. Die Sonde lieferte das Bild noch vor 9 Uhr am Vormittag. Die Flecken sind etwas gewandert und sie haben sich auch etwas verändert. Das Bild von mir sollte man vertikal spiegeln, so erreicht man die korrekte Orientierung. Mit dem Winkel wird in diesem Fall schon schwierig. Danke der Natur für diese Momente. Das war wirklich ein Glück. Das heißt, dass man in der Kuppel mit dem Seeing fertig werden kann.