Die Wahl wird am Freitag den 21. August 2020 ab 19 Uhr an der Hans-Zimmermann-Sternwarte stattfinden. Dann treffen sich die Astrofotografen auf der Wiese vor der Sternwarte. Wer etwas für den Beamer zum zeigen hat, bitte mitbringen. Auch gerne Naturalien zum Picknicken!
Nun zu den Juli Einsendungen: Den Anfang machte Birgit mit sensationellen Fotos aus München. Sie hat sich sehr gefreut, tief im Süden „Leuchtende Nachtwolken“ zu sehen und zu fotografieren. Dass dann am Morgenhimmel auch noch der mit blossem Auge erkennbare Komet NEOWISE mit auf den Bildern war, krönte die frühe Fotoarbeit.

Es gibt auch ein Video zu dem Foto bei YouTube.
Die Aufnahme entstand am Ende einer NLC Session am 10.07.2020 in den Morgenstunden. Standort: 48,36°N 11,61°E 505 m. Hier die Aufnahmedaten des Bildes:
Zeitpunkt: 10.07.2020 03:25:12 MESZ
Kamera: SONY Alpha 7
Objektiv: Sigma 70-200 mm f/2.8
ISO 800
f=200 mm
Belichtung: 8 s
Blende bei dem Bild war 2.8
Nachführung mit Skywatcher Adventurer

Noch ein paar Angaben zu dem HDR:
Sony Alpha Nex-6
F/4.5
3,2s belichtet
ISO100
plus je einem weiteren Bild mit +- einer Blendenstufe (1,3s und 6s)
Stativ: Das Geländer der Nachbarbrücke 😀
Aufgenommen am 14.7. um 23:09 Uhr

Gestacktes Summenbild mit der Canon EOS 6D und dem Canon EF 24-70 bei 50mm. Szene aus einem Video bei Vimeo „TWO NIGHTS WITH A COMET.“

Gestacktes Summenbild mit der Canon EOS 6D und dem Canon EF 24-70 bei 24mm. Am Horizont sind auch leuchtende Nachtwolken zu sehen.

Gestacktes Summenbild mit der Canon EOS 6D und dem Teleskop Pentax SDHF 500/75mm.

Gestacktes Summenbild mit der Canon EOS 6D und dem Teleskop Pentax SDHF 500/75mm.

Einzelbild bei 17mm Brennweite und Blende 2.8. ISO 800 und 8 Sekunden belichtet mit der Canon 80D.

Aufgenommen in der Feldmark bei 17mm Brennweite und Blende 2.8. ISO 1600 und 13 Sekunden belichtet mit der Canon 80D.

100mm Brennweite mit 40 Aufnahmen zu je 5 Sekunden gestackt.

Daten: Canon EOS 1200 mit Canon 90-300 mm Objektiv, 300 mm, 30 sec, ISO 1600, F 5,6 nachgeführt mit Reisemontierung



Peter schreibt dazu: Ich hatte mir die MPC-Daten für den Kometen in mein Astroprogramm „Guide9“ geladen und damit schon abends meine Kamera und Nachführung entsprechend ausgerichtet.
Das ganze konnte ich aus dem Fenster meiner Wohnung fotografieren.
Astrofotografie im Schlafanzug mit einem Becher Kaffee – besser geht es nicht.
Eigentlich wollte ich ja nur den Kometen fotografieren, aber dann waren auch
noch NLC von meinem Standpunkt in Richtung Norden zu sehen.
Daten für NLC:
ISO 800 – Blende 5,6 Belichtun 1 sec. 11.07.2020 – 02:38 MESZ

Zu den Daten:
Kamera Sony A7 mit Objektiv Nikon 4,5/300 – Nachführung mit Vixen Polarie.
Summenbild aus 26 Aufnahmen mit ISO 800 – Blende 5,6 –Belichtung je 6 sec.
Am 14.07.2020 – 03:11 bis 03:16 MESZ. Mit DSS 4.1.1 gestackt.


So stand der Komet mit NLC Untermalung heute Nacht etwa gegen 3 Uhr über Waggum.
Nikon 7100, 3200 ISO, f/8, 55 mm, 3 s, Ioptron Nachführung sowie 400 ISO, f/8, 300 mm, 20 s

Das Bild mit dem Camper ist aus zwei Bildern zusammengesetzt (Focus Stack), wobei die Parameter exakt gleich waren: Canon 6D, Walimex 50 mm, f/2, ISO 1600, 5s

Das Neowise / NLC Bild ist ein Bild, aufgenommen mit der Canon 6D, dem Canon 70-200 mm bei 70 mm und f/4, ISO 3200, 4s

Das Kometen-Einzelbild ist mit dem iOptron SkyTracker nachgeführt und mit der Canon 6D und dem Canon 200 mm f/2.8 aufgenommen. Parameter: 8s, ISO 1600








Thomas schreibt dazu: „In den wenigen klaren Nächten vor ca. einer Woche habe ich mir den Bubble Nebel als DSO ausgesucht. 2h Belichtung mit ASI294 auf EQ6 und Newton f5 200/1000. Guiding mit ASI MMS 120. Bearbeitet mit DSS und GIMP.“
Übrigens wurde NGC 7635 am 3. November 1787 vom Hannoveraner Wilhelm Herschel entdeckt.

Birgit schreibt dazu: „Ich habe etwa zwischen 3 Uhr und 4:40 Uhr fotografiert bei Blende 8 mit der Canon 6D Mark II. Die ISO und Belichtungszeit variierten je nachdem, was ich fotografieren wollte. Wollte ich die Strukturen der NLCs und vom Komet hervorheben, war etwas weniger Licht besser. Wollte ich die Ausdehnung der NLCs am Himmel fotografieren, brauchte ich etwas mehr Licht. Und natuerlich veraenderte sich auch der Himmel im Laufe der Zeit. Je spaeter es wurde, desto naeher kamen und desto heller wurden die NLCs und schliesslich die Daemmerung, was es natuerlich immer schwieriger machte, den Kometen auch mit blossem Auge zu sehen.
So habe ich mit ISO 1000 und ISO 2000 und 0.8s, 1s, 2s Belichtungszeit und verschiedenen Brennweiten planlos herumgespielt. Beim allerersten Foto waren die Einstellungen noch von der Milchstrasse gesetzt mit ISO 128000. Es gab ein extrem helles Bild, wo nicht viel Struktur zu sehen war.
Ein dreifaches Hoch auf die digitale Fotografie mit LCD-Display, wo man das Ergebnis sofort sehen und die Einstellungen korrigieren kann.“


